Römische Nummer des Konzerts

Konzert III

16.03.2025

Aula des Camerloher Gymnasiums Freising

Overtüre zu "Egmont"

Ludwig van Beethoven

Violoncellokonzert in a-Moll, op. 129

Robert Schumann Clara Eglhuber

Les nuits d'été

Hector Berlioz Chiara Bäuml

Programmeinführung

Liebe Konzertbesucher:innen,

herzlich willkommen zu unserem Konzert! Wir freuen uns, Sie heute auf eine musikalische Reise durch drei herausragende Werke mitzunehmen – Werke, die nicht nur durch ihre kompositorische Meisterschaft bestechen, sondern auch durch die tiefen Emotionen und Erzählungen, die in ihnen stecken.

Den Auftakt bildet Ludwig van Beethovens Egmont-Ouvertüre, eine packende musikalische Interpretation von Goethes gleichnamigem Trauerspiel. Sie erzählt vom Kampf um Freiheit, von Unterdrückung und letztlich von triumphaler Hoffnung – Themen, die Beethoven mit seiner unverkennbaren Dramatik und Ausdruckskraft in Töne fasst.

Darauf folgt Robert Schumanns Cellokonzert in a-Moll, ein Werk von außergewöhnlicher lyrischer Tiefe. Schumann durchbricht hier die klassische Form des Solokonzerts und verbindet die drei Sätze zu einem durchgehenden musikalischen Gedankenfluss. Die Solostimme entfaltet sich in weit gespannten Melodiebögen, begleitet von einem Orchester, das nicht nur unterstützt, sondern in einen intensiven musikalischen Dialog mit dem Cello tritt.

Den Abschluss des Abends bildet Hector Berlioz’ Liederzyklus „Les Nuits d’été“ – sechs Lieder, die sich mit Liebe, Verlust und Sehnsucht befassen. Berlioz’ feinsinnige Orchestrierung verleiht den poetischen Texten von Théophile Gautier eine besondere atmosphärische Tiefe: Von schwärmerischer Leichtigkeit bis zu tiefer Melancholie entfaltet sich eine musikalische Landschaft voller Farben und Emotionen.

Jedes dieser Stücke steht für eine ganz eigene Klangwelt, doch gemeinsam bilden sie ein Programm, das Leidenschaft, Dramatik und musikalische Innovation vereint. Wir laden Sie ein, sich von diesen Werken mitreißen zu lassen und die Geschichten, die in ihnen stecken, mit uns zu erleben.

Wir wünschen Ihnen ein wunderbares Konzerterlebnis!

Ihr CamerOrchester

Solistinnen

Clara Eglhuber

Die Cellistin Clara Eglhuber wurde 2001 in Freising geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Cellounterricht. Nach ihrem Jungstudium an der HfKM Regensburg bei Wolfgang Nüßlein setzte sie ihr Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Konstantin Heidrich fort. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit Prof. Troels Svane, Prof. Danjulo Ishizaka, Prof. Sebastian Klinger, Prof. Wen-Sinn Yang, Prof. Eberhard Feltz, Steven Isserlis und Prof. Thomas Grossenbacher. 

Seit 2013 tritt sie solistisch mit Orchestern wie der Bad Reichenhaller Philharmonie oder dem Kammerorchester Freising auf. Ihre Orchester- und Kammermusiktätigkeit führten sie zu internationalen Konzerten und Festivals in Europa und Asien. 2023 wurde sie Mitglied in der Jungen Deutschen Philharmonie und im European Youth Orchestra und war für die Saison 2023/24 außerdem als Akademistin im NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg tätig. Seitdem ist sie gefragte Aushilfsmusikerin in deutschlandweiten Berufsorchestern wie dem hr – Sinfonieorchester oder dem Münchner Kammerorchester und freischaffenden Ensembles. 

Mit ihrem im Jahr 2022 gegründeten „Euphorie Quartet“ gewann sie bereits mehrere Preise, darunter den Sonderpreis „Fernands Selvaggio“ beim Premio Trio di Trieste Kammermusikwettbewerb in Italien, und trat unter anderem im Konzerthaus Berlin und der Berliner Philharmonie auf. 

Seit 2020 ist Clara auch als Barockcellistin national und international tätig. Sie ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Internationalen Musikakademie Liechtenstein, der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin e.V., der Yehudi Menuhin LIVE MUSIC NOW Berlin e.V. und des Deutschlandstipendiums. 

Clara spielt derzeit auf einem italienischen Violoncello von Enrico Orselli, gebaut um 1923.

Chiara Bäuml

Die Mezzosopranistin Chiara Bäuml (geb. 2000 in Frankfurt) studiert seit dem WS 2024/25 den Master Operngesang in der Opernschule der HMDK Stuttgart mit Hauptfachunterricht bei Prof. Marion Eckstein. 

Zuvor absolvierte sie an der HfMDK Frankfurt den Bachelor Gesang in der Klasse von Prof. Thomas Heyer, nachdem sie dort bereits ein Jungstudium für Gesang bei Laurie Reviol abschloss. 

Schon in jungen Jahren sammelte sie erste musikalische Erfahrungen. Im Zeitraum von 2012 bis 2016 war sie an der Oper Frankfurt sowohl im Kinderchor als auch als Kindersolistin in mehreren Partien zu hören. 

Während ihres Bachelorstudiums war sie weiterhin mehrfach an der Oper Frankfurt engagiert. So übernahm sie in unter anderem die Rolle der Rosina in der Kinderoper-Fassung von Il barbiere di Siviglia (Rossini), sang einen Lehrbuben in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg und war mehrfach mit der Partie des Sklaven in Salome (Strauss) zu hören. Weiterhin verkörperte sie im November 2023 die Rolle der Dido in Dido and Aeneas (Purcell) bei einer Hochschulproduktion im Gallustheater in Frankfurt und konnte diese Partie 2024 zwei weitere Male in Kassel und Butzbach übernehmen. 

Neben Opernengagements ist Chiara Bäuml außerdem auch als Konzertsängerin aktiv. Zu ihrem Repertoire gehören neben einigen Bachkantaten und diversen Messen das Stabat Mater (Pergolesi), die Petite Messe solennelle (Rossini), das Vivaldi Magnificat RV 610, das Oratorio de Noël (SaintSaëns), das Mozart Requiem und Bachs Weihnachtsoratorium und Johannes-Passion. 

Ergänzend zu ihrer Ausbildung gewann sie 2024 den Hardenack-Otto-Conrad-Zinck-Preis und konnte bei Meisterkursen von Prof. Thomas Heyer, Capucine Chiaudani, David L. Jones, Prof. Ulf Bästlein, Prof. Peter Anton Ling und Peter Berne wertvolle sängerische Erfahrungen sammeln

Das Orchester

Violine 1

Sayuri Achatz-Sakamoto
Katharina Bruckner
Eleni Flexeder
Tamara Mersetzky
Susanna Morper
Marie Simons

Violine 2

Franziska Frasch
Leandro Hauxwell
David Maat
Jan Niedringhaus
Rebeka Toldy
Anna Weinhold

Viola

Philomena Blüml
Gergana Enthammer
Magdalena Fischer
Jonas Höfler
Celina Stadler
Letizia Zanobini

Violoncello

Rosalie Achatz-Sakamoto
Sarah Hölzl
Daniel Kuen
Pauline Neumann
Magdalena Pellmaier
Selma Stamm

Kontrabass

Laura Gispert
Charlotte Lasch
Thomas Moser

Flöte

Johanna Hölzl
Clément Michelot

Oboe

Maria Chacon
Matthis Melzer

Klarinette

Laura Forster
Anna Pfundmeier

Fagott

Jakob Kuen
Bettina Loth

Horn

Andreas Schwarz
Benedikt Strasser
Roman Westermeier

Trompete

Florian Apold
Josef Feger

Pauke

Zacharias Fichtner

Harfe

Barbara Poeschl-Edrich

Foto des Orchesters

Konzertaufnahmen

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Programmheft

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